Terrassendiele Douglasie

OSMO Terrassendiele Douglasie

Materialeigenschaften

Diese 21 mm starken Terrassendielen werden aus Douglasie hergestellt.

Die Douglasie gehört zur Gattung der Nadelbäume und ist in der Dauerhaftigkeitsklasse 3 anzusiedeln. Ihr bräunlich-rotes bis gelbliches Holz verfügt über eine starke Maserung mit ausgeprägten Jahresringen, was ein strukturiertes und lebhaftes Holzbild zur Folge hat. Der Einsatz im Schiffsbau unterstreicht die enorme Widerstandskraft von Douglasienholz gegenüber Umwelteinflüssen, was sie u. a. dem geringen Quell- und Schwindverhalten verdankt. Bei der Befestigung sollten Edelstahlschrauben statt Eisenschrauben verwendet werden, da es sonst zu Korrosionsverfärbungen kommen kann.

Schon gewusst?

Douglasie verfügt über einen natürlichen Schutz vor Witterungseinflüssen. Der hohe Harzanteil wirkt wie eine Imprägnierung, mit der die Dielen auch ohne chemische Behandlung weitgehend resistent gegen Feuchtigkeit, Pilzbefall und Schädlinge sind. Damit sind sie widerstandsfähiger als Planken aus Lärche.

Optik

Die glatten Terrassendielen zeichnen sich durch eine besonders leichte Pflege und lange Haltbarkeit aus, da Wasser gut abfließt und die Dielen schnell trocknen. Glatte Dielen bieten einen weiteren Vorteil – man kann sie abschleifen und damit die über die Jahre entstandene Beschädigungen ausbessern.

Standardsortierung

Diese Sortierung kann kleinere Holzfehler und Astlöcher aufweisen ebenso wie leichte Hobelfehler, Risse, Maßabweichungen, leichte Krümmung oder Dehnung. Die Ware wurde nach der Bearbeitung auf die gewünschte Sichtseite nachsortiert. Technische Beschädigungen wurden weitestgehend aussortiert. Holzfehler, holztypische Eigenschaften wie Äste und Harzgallen sowie End- und Flächenrisse dürfen enthalten sein.

Standardbefestigung

Holzdielen werden in der Regel mit der Unterkonstruktion verschraubt. Die Befestigung mit Terrassenschrauben ist äußerst stabil und langanhaltend. Empfehlenswert sind A2- und A4-Schrauben, die extra für den Einsatz im Außenbereich aus rostfreiem Edelstahl gefertigt sind, um Verfärbungen im Holz zu vermeiden. Der Linsenkopf schafft eine ordentliche Optik, die durch Vorbohren unterstützt werden kann. Das Vorbohren wird auch empfohlen, um dem Holz die Spannung zu nehmen und Risse zu vermeiden. Weitere ergänzende Vorgaben seitens des Herstellers müssen dennoch beachtet werden.

Unterkonstruktion

Da das Holz je nach Holzart unterschiedlich arbeitet, muss das Material der Unterkonstruktion und der Dielen aufeinander abgestimmt werden. Ausschlaggebend ist hier die Dauerhaftigkeitsklasse des Holzes, die sich höchstens um eine Klasse unterscheiden darf. Für Hartholz-Dielen sollte Konstruktionsholz aus Hartholz verwendet werden, bei Nadelholz-Dielen ist eine Unterkonstruktion aus Nadelholz ausreichend. Alternativ zum Konstruktionsholz kann man Konstruktionen aus Aluminium montieren. Sie sind formstabil, dauerhaft und für alle Holzarten sowie für WPC-Dielen geeignet.

Pflege

Es ist wichtig, Holzdielen mit natur- oder farbpigmentierten Ölen zu behandeln, um sie unempfindlicher und widerstandsfähiger gegenüber Schmutz und witterungsbedingten Schäden zu machen. Verschmutzungen können entweder mit einem Besen abgebürstet oder mit Wasser und einer milden Seife abgewischt werden. Bei Hochdruckreinigern sollte man dagegen vorsichtig sein: Das Holz kann durch die Maschine aufgeraut, die Schutzschicht beschädigt und damit die Lebensdauer der Dielen verkürzt werden.

Um die Schönheit der Dielen lange zu erhalten, sollte man einem einsetzenden witterungsbedingten Vergrauen des Holzes entgegenwirken, indem man sie regelmäßig mit UV-undurchlässigen Anstrichen behandelt.

Maßtoleranz

Aufgrund des Quell- und Schwindverhaltens passen sich die Zellen im Holz durch die Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe der äußeren Umgebungstemperatur an – man sagt auch, dass das Holz arbeitet. Durch diese quellende und schwindende Aktivität des Holzes kann es bis zu 10 % Abweichung von den angegebenen Maßen kommen.