Was tun gegen Schnecken im Garten? Natürliche Mittel zur Schneckenbekämpfung

Sophia Böhm-Sarcoli

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Schnecken können im Garten schnell zur Plage werden, vor allem nach regenreichen Tagen. Sie fressen Blätter, Stiele und Früchte und können ganze Beete verwüsten. Doch es gibt einfache Mittel und Wege, Schnecken umweltfreundlich und wirksam fernzuhalten.

1. Natürliche Feinde fördern

Natürliche Feinde wie Igel, Vögel, Kröten und Laufenten helfen, die Schneckenpopulation in Schach zu halten. Eine naturnahe Gartengestaltung mit Hecken, Steinhaufen und Wasserstellen lockt diese Nützlinge an.

2. Barrieren und Schutzmaßnahmen

  • Schneckenkragen: Diese Ringe um Pflanzen verhindern, dass Schnecken sie erreichen.
  • Kupferbänder: Schnecken meiden den Kontakt mit Kupfer, da es eine unangenehme Reaktion auf ihrer Haut auslöst.
  • Kies, Sand oder Eierschalen: Grobe Oberflächen erschweren den Schnecken das Vorankommen.

3. Natürliche Mittel gegen Schnecken

  • Kaffeesatz: Der hohe Koffeingehalt wirkt abschreckend.
  • Brennnesseljauche: Ein natürliches Mittel, das Pflanzen stärkt und Schnecken vertreibt.
  • Knoblauch- oder Zwiebelsud: Diese stark riechenden Extrakte halten Schnecken fern.

4. Absammeln und Umsiedeln

Am frühen Morgen oder nach Regen können Schnecken per Hand abgesammelt und in natürlichen Lebensräumen ausgesetzt werden, wo sie keinen Schaden anrichten.

5. Bierfallen und deren Risiken

Bierfallen locken Schnecken durch den Geruch an, fangen aber oft auch Nützlinge auf. Zudem können sie durch den intensiven Duft noch mehr Schnecken in den Garten ziehen.

6. Pflanzen als natürlicher Schutz

Einige Pflanzen wie Thymian, Salbei, Farn oder Kapuzinerkresse sind für Schnecken unattraktiv und können als natürliche Barriere dienen.

7. Mulchen und Bodenpflege

Trockenes Mulchmaterial wie Stroh oder Rindenmulch erschwert Schnecken die Fortbewegung. Zudem hilft ein gut belüfteter Boden mit wenig Feuchtigkeit, Schneckenpopulationen zu reduzieren.

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