Du planst, dieses Jahr einen eignen Pool anzulegen und willst dir einen ersten Überblick verschaffen? Hier bist du richtig! In diesem Artikel erklären wir dir alles, was du für die Planung wissen solltest – von Genehmigung bis zu verschiedenen Pool-Modellen.
Mit Pool zum Traumgarten
Abkühlung im Sommer sowie Spiel und Spaß für die gesamte Familie: Ein Pool im eigenen Garten ist purer Luxus – dabei muss dieser jedoch kein Vermögen kosten. Dank verschiedenster Modelle gibt es für jeden Außenbereich eine passende Lösung. Nicht nur die Kosten variieren, sondern auch der Aufbau- und Pflegeaufwand. Hier stellen wir dir die unterschiedlichen Pools vor:
Welche Modelle gibt es?
Einbaupools
Die mit Abstand hochwertigste Variante des eigenen Pools ist der Einbaupool. Dabei handelt es sich meist um fertige Schalen aus Kunststoff (z. B. glasfaserverstärkter Kunststoff, auch GFK genannt) oder Edelstahl oder um komplett selbstgebaute Pools, etwa aus Beton. Diese Poolart wird komplett in den Boden eingelassen und ist somit eine dauerhafte Lösung, die deine Immobilie zudem aufwertet.
Neben der Art des Einbaupools hast du auch sonst viel gestalterische Freiheit: Selbstgebaute Pools können in Form und Design perfekt an deine Vorstellungen angepasst werden: Ob rund oder eckig, mit Folie oder Mosaik – lass deiner Kreativität freien Lauf. Auch die Ausstattung ist individuell an deine Wünsche und Bedürfnisse anpassbar.
Da der Pool gänzlich in den Boden verbaut wird, ist ein Einbaupool kein spontanes Projekt. Es sind umfangreiche Bauarbeiten für Aushub, Fundament und Technik erforderlich. Dafür hast du schließlich eine langlebige Lösung, die auf der anderen Seite aber auch mit viel Pflege und Wartung verbunden ist. Daher ist ein exklusiver Einbaupool ideal für Hausbesitzer mit großem Garten und langfristiger Planung.
Ein stabiler Pool zum Aufstellen bildet die perfekte Brücke zwischen Einbaupool und aufblasbarem Pool: Er ist durchaus langlebiger als Modelle zum Aufblasen, jedoch weniger hochwertig als eine komplett eingebaute Variante.
Aufstellpools punkten außerdem mit Flexibilität. Sie können sowohl saisonal genutzt als auch dauerhaft stehen gelassen werden – die meisten Modelle haben praktische Abdeckungen, die sich zum Beispiel für eine unkomplizierte Überwinterung anbieten. Suchst du also eine haltbare sowie unaufwendige Poolvariante für deinen Garten, bist du mit einem Modell zum Aufstellen an der richtigen Adresse.
Aufblasbare Pools
Wenn du jedoch eine schnelle und temporäre Lösung für Wasserspaß im Garten bevorzugst, kann ein aufblasbarer Pool ausreichend für deine Bedürfnisse sein. Diese Variante ist die kostengünstigste. Zudem sind aufblasbare Modelle schnell aufgestellt und erfordern keine baulichen Maßnahmen – daher eignen sie sich hervorragend für kleine Gärten und Mieter.
Auf der anderen Seite bestehen diese Pools nur aus Plastik und sind daher anfälliger für Schäden und insgesamt weniger langlebig. Du solltest auch beachten, dass Aufblaspools meist eine geringere Tiefe haben als andere Modelle. Somit kommen sie eher fürs Plantschen und Entspannen als fürs Schwimmen infrage.
Besonders wenn du eine spontane und günstige Poolvariante möchtest, die vielleicht nur übergangsweise genutzt wird, ist ein pflegeleichter und unkomplizierter Aufblaspool die Option für deinen Garten!
Was kostet ein eigener Pool?
Ein Pool ist kein ganz billiges Unterfangen, es gibt jedoch sehr große Unterschiede, was Modelle und Ausführungen angeht – hier gibt es für jeden Garten und jedes Budget eine passende Option. Wie hoch die Kosten letztendlich sind, hängt von vielen Faktoren ab, hier ist aber ein grober Überblick:
Am günstigsten sind aufblasbare Pools – diese sind bereits für unter 500 Euro erhältlich. Je nach Größe und Qualität kann der Preis dennoch variieren. Auch Aufbaupools sind recht preiswert, Produkte aus Kunststoff gibt es ab wenigen Hundert Euro, während Optionen aus Stahl bereits 1.000 Euro bis 10.000 Euro kosten können.
Einbaupools kosten zunächst – abhängig von Material und Ausstattung – circa 15.000 Euro bis zu 150.000 Euro, wobei hochwertiger Kunststoff das preiswerteste Material ist, gefolgt von Beton und Edelstahl. Ist ein besonderer Einbaupool erwünscht, etwa ein Infinity-Pool oder Überlaufpool, ist der Preis für die technischen Anforderungen auch nicht zu vernachlässigen. Diese Pools sind preislich zwischen 30.000 Euro und 150.000 Euro einzuordnen.
Neben den Anschaffungskosten sollte die Instandhaltung und Wartung nicht vernachlässigt werden. Je nach Poolart und Pflegeaufwand können auch diese Kosten sehr unterschiedlich ausfallen. Hierbei solltest du die Kosten für die Wasserpflege, Reinigung, Reparaturen und gegebenenfalls Heizung sowie Versicherung oder Abgaben in Betracht ziehen. Diese Summe kann von wenigen Hundert Euro bis hin zu mehreren Tausend Euro pro Jahr schwanken. Zudem solltest du die Kosten für mögliches Poolzubehör miteinberechnen.
Pool im Garten: Braucht man eine Genehmigung?
Ob eine Baugenehmigung für deinen Pool im Garten erforderlich ist, kommt auf die Art und Größe des Pools sowie auf lokale Regelungen an. Oft gilt: Kleinere Pools zum Aufstellen oder Aufblasen mit geringer Tiefe (bis ca. 100 cm) sind meist genehmigungsfrei, während größere Aufstellpools und Einbaupools oft eine Genehmigung brauchen.
Wichtige Faktoren für die Genehmigung sind demnach zum einen also Größe und Tiefe bzw. Volumen des Pools und auch die Poolart. Darüber hinaus muss auch der Abstand zu Nachbargrundstücken berücksichtigt werden. Schließlich solltest du dich noch über Bauvorschriften und Abwasserrichtlinien in deiner Region informieren. Also: Frage vor dem Bau am besten bei deinem zuständigen Bauamt nach, wie es in deinem Fall aussieht.
Pool im eigenen Garten – Fazit
Der Traum vom eigenen Pool im Garten muss kein Traum bleiben – mit genug Planung und der richtigen Wahl für deine Bedürfnisse steht deinem Projekt nichts im Weg! Ob luxuriöser Einbaupool, praktischer Aufstellpool oder flexibler aufblasbarer Pool: Es gibt für jedes Budget und jede Gartengröße eine passende Lösung. Wichtig ist, neben den Anschaffungskosten auch laufende Ausgaben und den Pflegeaufwand im Blick zu behalten, genau wie die Bauvorschriften deines Bundeslands. Gut informiert über Kosten, Genehmigung und Modelle kannst du unbeschwert und abgekühlt in den Sommer starten!