Holzzaun selber bauen

Felix Ellenberger

Ein Gartenzaun ist in einer dicht besiedelten Stadt oder bei großen Gärten fast nicht mehr wegzudenken. Er gibt deinem Garten eine angenehme Struktur und kann zudem auch eine Art Stilmittel darstellen. Doch das Wichtigste ist: Er schützt vor interessierten Blicken von außen. Am beliebtesten sind Holzzäune, die die Natürlichkeit des Gartens unterstreichen und sich nahtlos in den Garten einfügen. Die Individualität durch die Maserung und die vielfältigen Farben machen jeden Gartenzaun zu einem kleinen Kunstwerk. Darüber hinaus weiß Holz mit einer beeindruckenden Langlebigkeit zu überzeugen.

Holzzaun selber bauen: Das sind die Vorteile

Einen Holzzaun oder auch Sichtschutz selber zu bauen bringt viele Vorteile mit sich. Neben dem befriedigenden Gefühl, etwas selbst erschaffen zu haben, ist der Zaun auch perfekt an deine Wünsche angepasst. Auch spätere Reparaturen können einfacher durchgeführt werden, da man die benötigte Erfahrung bereits gesammelt hat. Darüber hinaus sind die Kosten für einen Zaun deutlich billger, da nur Material und Werkzeug anfallen, im Vergleich zu einem Fachbetrieb.

Und dazu benötigt es nicht viel: Mit deinem Wunschholz, ein paar Werkzeugen und ein bisschen handwerkliches Geschick kann ein Gartenzaun einfach selber gebaut werden. Dazu solltest du mindestens 2 Tage einplanen. Sollte der Zaun kleiner sein, reicht auch einer.

Welche Arten gibt es?

Da jeder Holzzaun individuell ist, können sie abhängig vom Material, Design und Form auch eine unterschiedliche Stilrichtung vorgeben. Von einem natürlichen, robusten Zaun bis hin zu einem kunstvollen Gartenzaun ist fast alles möglich. Die gängigsten Modelle stellen wir dir vor, aber der Kreativität sind nahezu keine Grenzen gesetzt.

Naturzaun

Schon eine dicht bewachsene Hecke kann einen Naturzaun abbilden. Der typische Naturzaun besteht jedoch aus rohen Materialien, wie Ästen oder Weidenruten. Dafür werden meist Hölzer aus Haselnuss und Kastanie verwendet, da diese eine starke Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Wetter haben. Diese Hölzer werden dann mit verschiedenen Holzleisten stabilisiert und sorgen für einen absoluten Hingucker in deinem Garten. Ein weiterer Vorteil: Der Zaun lässt sich flexibel erweitern und auch verkleinern.

Staketenzaun

Der französische Staketenzaun wird typischerweise aus der Edelkastanie hergestellt. Genau wie beim Naturzaun hat dieses Holz den Vorteil der Beständigkeit. Sogar in feuchter Umgebung macht die Kastanie einen guten Schuh, indem sie fast schon immun gegen Schimmel und Fäulnis ist. Gerade deswegen ist sie sehr beliebt bei ungestrichenen Naturzäunen.

Auch der Aufbau ist mehr oder weniger simpel: Die einzelnen Zaunlatten werden mit einem Draht verbunden und direkt im Boden angebracht. Zur Stabilisierung werden im Abstand von 10–15 Staketen dickere Pfosten eingepflegt.

Das Design passt hervorragend in Cottage-Gärten, englische Gärten oder überall, wo ein rustikaler Look gewünscht wird.

Lattenzaun

Der Lattenzaun ist der Klassiker der Zäune. Senkrecht stehende Latten, welche durch zwei oder mehr Querbalken (auch Riegel genannt) miteinander verbunden sind. An diese Querbalken werden in regelmäßigen Abständen Latten angebracht. Der Querschnitt der Holzlatten ist oft rechteckig, kann aber auch verschiedene andere Formen annehmen, etwa bei Verwendung von Spaltholz oder bearbeiteten Ästen.

Jägerzaun

Auch als Scheren- oder Kreuzzaun bekannt, wird der Jägerzaun sehr gerne bei Grundstücken verwendet. Der Zaun ist mit seiner überschaubaren Höhe von 80 cm ein unauffälliges Designelement und viel mehr eine Abgrenzung des Grundstücks. Der Name kommt von der ehemaligen Funktion. Damit schützen sich einst die Bauern vor wilden Tieren, die bei der Jagd aus dem Wald kamen.

Das Material besteht aus Kiefer oder Fichte, die schräg angebracht sind, die das typische Kreuzmuster ausmachen. Auch heute erfreut er sich einer gewissen Beliebtheit, wenn auch eher in der Nische bei Bauernhöfen und Gärten mit einem traditionellen Stil.

Lamellenzaun

Der Lamellenzaun ist einem Lattenzaun sehr ähnlich, nur noch deutlich höher. Seine abwechselnd waagerecht angeordneten Lamellen schaffen nicht nur eine angenehme Privatsphäre auf deiner Terrasse oder deinem Grundstück, sondern verleihen auch deinem Außenbereich eine zeitlose Eleganz. Meist aus kesseldruckimprägniertem Kiefernholz hergestellt, zeichnet sich der Zaun durch seine starke Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen und Insektenbefall aus. Durch die hohe Dichte hält er zudem auch den Wind fern.

Welches Holz ist das Geeignetste für einen Zaun?

Solltest du dich für einen Zaun entschieden haben, ist es an der Zeit, sich die verschiedenen Holzarten anzuschauen. Das wohl populärste Holz sind die Nadelhölzer, nicht zuletzt aufgrund ihrer Verfügbarkeit und den Eigenschaften. Gerade die Fichte sticht zwischen den verschiedenen Arten hervor. Fichte ist kostengünstig, bedarf jedoch mehr Pflege. Eine ähnliche Variante ist der Kiefer, der ebenso einen zusätzlichen Schutz vor Witterung braucht.

Eine deutlich robustere Variante sind die Lärche und Douglasie. Beide sind schwer und hart und kommen deswegen mit einer natürlichen Beständigkeit gegenüber dem Wetter. Hier ersparst du dir die Imprägnierung, musst aber etwas mehr zahlen als bei der Fichte oder dem Kiefer. Es gibt auch andere schwere Hölzer, wie Ahron, Buche und Esche, die allerdings keine notwendige Widerstandsfähigkeit haben, um sie als Zaun zu verwenden.

Die wohl teuerste Variante bilden die Eiche und Robinie. Diese sind zwar auch extrem widerstandsfähig, allerdings ist die Eiche aufgrund ihres hohen Gewichts und des umfangreichen Bedarfs eher ungeeignet.

Die Wahl des richtigen Holzes ist nicht nur eine, die aufgrund des Budgets getroffen werden sollte, sondern sollte auch an die Faktoren: Optik, Haltbarkeit und Pflege gekoppelt sein.

Wie hoch ein Zaun sein darf, hängt immer auch von den vor Ort geltenden Bestimmungen ab und davon, was der Zaun für einen Zweck erfüllen soll. Ein Sichtschutz kann zwischen 1,70 Meter und 1,90 Metern ohne größere Probleme aufgestellt werden. Andere, eher dekorative Zäune sind meist um die 40 bis 90 cm hoch. Dazwischen lassen sich auch andere Zaunarten finden. Denn gerade bei einem DIY – Projekt ist es dir überlassen.

Sachen wie Höhe, Abstand und Breite sind meist verfahrensfrei. In vielen Gemeinden gibt es jedoch grundsätzliche Bauvorschriften, die bestimmen, welche Art von Zäunen aufgebaut werden darf und in welcher Höhe.

Bedarf es einer Genehmigung für meinen Holzzaun?

Die meisten Holzzäune sind genehmigungsfrei, solange du sie anhand der örtlichen Vorgaben baust. Diese unterschieden sich von Bundesland zu Bundesland, können aber meist online nachgeschaut werden oder bei der zuständigen Behörde erfragt werden. Oft wird die sogenannte „ortsübliche Einfriedung“ vorgesehen, die je nach Zaunart variieren kann. Das bedeutet einfach, dass dein Zaun sich nicht von anderen stark abheben sollte, in Größe oder Material etc. Solltest du dennoch einen höheren Zaun anbringen wollen, benötigst du eine Genehmigung.

Des Weiteren müssen Zäune auch in Einklang mit dem Nachbarn angebracht werden. Ein Mindestabstand zum benachbarten Grundstück ist dabei unerlässlich. So sieht es das Nachbarschaftsrecht vor. Unabhängig davon, ist es empfehlenswert, den Nachbarn schon vorab über dein Bauprojekt zu informieren. Solltest du noch Fragen zu den juristischen Fragen hast, schau gerne bei unserem Artikel „Rechtliche Bestimmungen für Zaun, Mauer & Hecke“ vorbei

Kosten

Die spannendste Frage ist natürlich die nach den Kosten. Dabei spielen mehrere Faktoren in die Kalkulation hinein: Material, Art des Zauns, Höhe und Länge. So lässt sich pauschal eigentlich kein Preis festlegen. Dazu kommen ja noch Kosten für zusätzliche Materialien, Werkzeuge und Arbeitskraft. Wobei Werkzeuge auch in der Regel geliehen werden können. Die grobe Faustregel ist, dass sich die Kosten auf ungefähr 15 € pro laufenden Meter belaufen. Eine genauere Auflistung findest du in unserem Ratgeber-Beitrag „Zaunkosten im Überblick„.

Das brauchst du: Material und Werkzeuge

Je nachdem, welchen Holzzaun du selber bauen möchtest, können benötigte Materialien und Werkzeuge etwas variieren. Doch in den meisten Fällen bist du mit den folgenden Materialien und Werkzeugen bestens ausgerüstet:

 

Material:

  •   Holzlatten/Zaunelemente
  •   Querstreben
  •   Pfosten
  •   Edelstahlschrauben
  •   Einschlaghülsen
  •   Holzschutzmittel
  •   H-Anker
  •   Beton

Werkzeuge:

  • Akkuschrauber
  • Zollstock
  • Richtschnur
  • Bleistift
  • Maulschlüssel
  • Pinsel (Holzschutzfarbe)
  • Säge (z. B. Tischkreissäge)
  • Schraubenzwingen
  • Spaten
  • Vorschlaghammer
  • Wasserwaage

Holzzaun selbst bauen: eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ein Holzzaun bietet nicht nur eine ansprechende Begrenzung für dein Grundstück, sondern sorgt auch für Privatsphäre und Schutz. Mit der folgenden umfassenden Anleitung lernst du, wie du einen Holzzaun selbst bauen kannst, welche Arbeitsschritte erforderlich sind und welche Details du beachten solltest.

  1. Vorbereitungen und Planung

Der erste Schritt besteht darin, den geplanten Verlauf des Zauns grob festzulegen. Hierbei solltest du vor allem auf die vorgeschriebenen Abstände zu Nachbargrundstücken und Straßen achten. Verwende dazu einen Zollstock, um den Verlauf genau auszumessen. Eine detaillierte Skizze hilft dir, die Position der Pfosten festzulegen und den Materialbedarf zu berechnen.

Je nach Bodenbeschaffenheit sind weitere Vorbereitungen erforderlich: Entferne größere Steine und Wurzeln und ebne den Boden so gut wie möglich ein. Unebenheiten können die Stabilität des Zauns beeinträchtigen.

  1. Exakte Festlegung des Zaunverlaufs

Um den Verlauf des Zauns präzise zu bestimmen, benötigst du eine Richtschnur. Diese dient als gerade Linie, an der du die Holzpfosten, Querstreben und Zaunlatten ausrichtest. Es ist essenziell, dass die Schnur absolut gerade verläuft, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

Beginne damit, etwa 50 cm vor dem Startpunkt des Zauns einen Holzpfosten in den Boden zu setzen. Spanne von diesem Punkt aus eine Schnur bis zu einem Punkt, der ungefähr 50 cm hinter dem geplanten Endpunkt des Zauns liegt, und setze dort einen zweiten Holzpfosten. Überprüfe mit einer Wasserwaage, ob die Schnur exakt waagerecht verläuft, und korrigiere gegebenenfalls die Pfostenpositionen. Markiere nun entlang der Schnur die Abstände, in denen die Zaunpfosten gesetzt werden sollen. Dazu kannst du Schnurnägel oder Erdanker verwenden.

  1. Einbringen der Einschlaghülsen

Die Einschlaghülsen dienen zur Befestigung der Zaunpfosten und müssen in gleichmäßigen Abständen entlang des Zaunverlaufs in den Boden gesetzt werden. Der Abstand zwischen den Hülsen sollte maximal 2 Meter betragen, um eine ausreichende Stabilität des Zauns zu gewährleisten. Markieren deswegen die Stellen, an denen die Pfosten in den Boden gesetzt werden sollen, und setze dort die Einschlaghülsen ein. Schlag die Hülsen mithilfe eines Hammers bis zur gewünschten Tiefe in den Boden. An windigen Standorten ist es ratsam, die Hülsen tiefer zu verankern. Alle Hülsen sollten in gleicher Höhe aus dem Boden ragen, was mithilfe einer Richtschnur oder einer langen Wasserwaage überprüft werden kann.

Alternative Methode: Pfosten einbetonieren

Bei weichen Böden oder für besonders schwere Zäune empfiehlt es sich, die Verankerungen für die Pfosten einzubetonieren. Dazu hebst du quadratische Löcher mit einer Seitenlänge von etwa 40 cm aus. Die Tiefe sollte je nach Frosttiefe etwa 80 bis 120 cm betragen. Verdichte nun den Boden am Grund der Löcher und fülle ihn mit jeweils etwa 3 Litern Wasser. Mische dann den Schnellbeton ein und stampf ihn fest. Danach schraubst du die H-Anker an die Pfosten und setzt diese in den Beton ein, wobei mindestens ein Drittel des Pfostens im Erdreich liegen sollte. Achte darauf, dass die Pfosten korrekt ausgerichtet sind, sowohl senkrecht als auch waagerecht. Füge bei Bedarf noch etwas Kies hinzu, um zusätzliche Stabilität zu gewährleisten.

  1. Pfosten in den Hülsen befestigen

Setze nun die vorbereiteten Holzpfosten in die fest im Boden verankerten Einschlaghülsen. Dabei lässt du zwischen dem Pfostenende und dem Hülsenboden etwa 2 cm Platz, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten und das Faulen des Holzes zu verhindern. Abschließend befestigst du die Pfosten fest in den Hülsen und überprüfst dabei die Höhe und Ausrichtung der Pfosten, um sicherzustellen, dass sie gerade stehen.

  1. Montage der Querstreben

Nachdem alle Pfosten sicher verankert sind, können die Querstreben angebracht werden. Es sollten mindestens zwei Querstreben pro Abschnitt verwendet werden, um eine ausreichende Stabilität des Zauns zu gewährleisten. Dafür befestigst du die Streben im gleichen Abstand, beispielsweise eine am oberen und eine am unteren Ende der Pfosten. Verwende dazu eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass die Querstreben genau waagerecht verlaufen, bevor du sie festschraubst.

  1. Befestigung der Holzlatten

An den Querstreben werden nun die einzelnen Holzlatten befestigt. Damit alle Latten auf gleicher Höhe angebracht werden, empfiehlt es sich, erneut eine Richtschnur zu verwenden. Der Abstand zwischen den Latten kann je nach gewünschtem Einsatzzweck variieren. Wenn der Zaun als Sichtschutz dienen soll, sollten die Latten dicht beieinander befestigt werden. Bei einem dekorativen Zaun können die Latten weiter auseinanderliegen. Verwende dazu Schrauben oder Nägel, um die Latten sicher an den Querstreben zu befestigen.

  1. Streichen des Holzzauns

Um den Holzzaun vor Witterungseinflüssen und Schädlingen zu schützen, solltest du ihn nach dem Zusammenbau mit einer Holzschutzfarbe streichen. Dazu kannst du entweder eine farblose Schutzlasur verwenden oder verleihst dem Zaun mit einer farbigen Lasur eine individuelle Note. Für einen langfristigen Schutz solltest du den Zaun regelmäßig nachstreichen, um die Haltbarkeit des Holzes zu erhöhen und es gegen Schimmel und Insektenbefall zu wappnen.

Zusätzlicher Tipp: Holzschutz und Pflege

Regelmäßige Pflege ist entscheidend für die Langlebigkeit deines Holzzauns. Überprüfe den Zaun regelmäßig auf Schäden und trage alle paar Jahre eine neue Schutzschicht auf, um das Holz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlen zu schützen. Eine gute Pflege kann die Lebensdauer deines Zauns erheblich verlängern und dafür sorgen, dass er über viele Jahre hinweg schön und funktional bleibt.

Alternative: Holzzaun selber bauen mit Fertigteilen

Eine alternative Methode zum Selbstbauen ist der Zaunbau mit Fertigteilen. Dabei kaufst du große Zaunelemente, die bereits aus Querstreben und Zaunlatten zusammengesetzt sind. Diese befestigst du nur noch an den Pfosten. Dafür bohrst du kleine Löcher in die Pfosten und befestigst anschließend die Winkel. Diese werden dann mit Schrauben mit den einzelnen Zaunelementen befestigt. Achte dabei auf die gleiche Höhe bei den Elementen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Werkzeuge benötige ich für den Bau eines Holzzauns?


Um einen Gartenzaun aus Holz selbst zu bauen, benötigst du einige grundlegende Werkzeuge. Dazu gehören eine Richtschnur, eine Säge (idealerweise eine elektrische Kappsäge), ein Akkuschrauber oder Bohrmaschine, Schrauben oder Nägel, eine Wasserwaage, ein Maßband und eventuell eine Schaufel für die Pfostenlöcher. Für einen glatten Abschluss sind auch eine Schleifmaschine und Schleifpapier nützlich.

Welches Holz ist am besten für einen Gartenzaun geeignet?


Die Wahl des richtigen Holzes ist entscheidend. Kiefer und Fichte sind kostengünstige Optionen, jedoch nicht so langlebig wie Harthölzer. Lärche und Douglasie sind etwas teurer, bieten aber eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen. Wenn du ein besonders robustes Material suchst, sind Tropenhölzer wie Bangkirai eine hervorragende Wahl, jedoch teurer und schwerer zu verarbeiten.

Wie bereite ich den Untergrund für den Zaun vor?


Es ist wichtig, den Boden richtig vorzubereiten. Du solltest die Linie, entlang der der Zaun verlaufen soll, abstecken und sicherstellen, dass der Boden eben ist. Entferne Gras und Unkraut und grabe Löcher für die Pfosten, die mindestens ein Drittel der Pfostenlänge tief sein sollten. Verwende Kies oder Beton, um die Pfosten stabil zu verankern.

Wie schütze ich meinen Holzzaun vor Witterungseinflüssen?


Um die Lebensdauer deines Holzzauns zu verlängern, ist ein guter Wetterschutz unerlässlich. Behandle das Holz mit einer hochwertigen Holzlasur oder -farbe, die vor Feuchtigkeit und UV-Strahlen schützt. Wiederhole diesen Schutzanstrich regelmäßig, etwa alle 2 bis 3 Jahre. Das Anbringen einer Dachleiste kann das Eindringen von Wasser an den oberen Enden der Zaunlatten verhindern.

Welche Abstände sollten zwischen den Zaunpfosten sein?


Der Abstand zwischen den Zaunpfosten hängt von der Länge der Zaunlatten ab, beträgt jedoch in der Regel zwischen 1,5 und 2,5 Metern. Achte darauf, dass die Pfosten stabil stehen und die Zaunlatten fest verankert sind, um Windlasten standzuhalten. Überprüfe die Abstände mit einem Maßband und stelle sicher, dass die Pfosten in einer geraden Linie stehen.

Welche Genehmigungen benötige ich für den Bau eines Holzzauns?


Ob du eine Genehmigung benötigst, hängt von deinem Wohnort ab. In vielen Gegenden kannst du ohne Genehmigung bauen, solange der Zaun eine bestimmte Höhe nicht überschreitet (meistens 1,80 Meter). Es ist jedoch ratsam, sich vorher bei der zuständigen Behörde oder dem Bauamt zu informieren, um sicherzustellen, dass du alle lokalen Vorschriften einhältst. So vermeidest du mögliche rechtliche Probleme im Nachhinein.

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