GARTENSPIELGERÄTE
Inhaltsverzeichnis
- Hauptsache draußen spielen!
- Das Spielhaus
- Das Stelzenhaus
- Der Spielturm
- Altersgerecht kaufen
- Zubehör
- Witterungsbeständiges Holz
- Der richtige Standort
- Die richtige Verankerung
- Der richtige Fallschutz
- Sicherheitshinweise
- Fazit
1. Hauptsache draußen spielen!
Für Kinder ist heutzutage Freiraum für Kreativität und eigenständiges Spielen enorm wichtig. Und wo hat man am meisten Freiraum? Genau – draußen! Kinder wachsen vermehrt in bewegungsarmen Umgebungen auf, was sich negativ auf die körperliche und soziale Entwicklung auswirken kann. Dagegen hat das Spielen an der frischen Luft viele positive Effekte. Kinder können draußen ihren großen Bewegungsdrang ausleben, der im Alter zwischen 6 und 12 Jahren am größten ist. Zudem fördert eigenständiges Spielen die Charakterbildung – gemeinsam mit anderen Kindern zusätzlich die Sozialkompetenz. Passende Gartenspielgeräte gibt es für jede Altersstufe.
2. Das Spielhaus
Ein eigenes Reich für Kinder, das bietet ein Spielhaus. Ob Indianerzelt, Laden mit Verkaufsfenster oder Miniatureigenheim mit Briefkasten, Blumenkästen und Veranda: Zu jedem Spielhaus können sich Kinder ihre ganz eigenen Geschichten ausdenken, was die Kreativität und die Selbstständigkeit enorm fördert. Spielhäuser gibt es in vielen tollen Designs – und mit verschiedenen Kindermöbeln und Spielzeug hast Du kreative Ergänzungsmöglichkeiten.
Spielhäuser sollten auf einen geeigneten, ebenen Untergrund platziert werden, keinesfalls direkt auf den Rasen. Dauerhafte Nässe von unten ist unbedingt zu vermeiden. Beachte hierzu unsere Anleitung für die Unterkonstruktion für Spielhäuser.
Hinweis: Spielhäuser sind häufig mit Dachbrettern ausgestattet, aber auch ohne Dachbelag erhältlich. In diesen Fällen stehen Dir Dachschindeln oder selbstklebende Dachbahnen als optionales Zubehör zur Verfügung. Den Mengenbedarf kannst Du den Produktdetails entnehmen. Ein sorgfältig abgedichtetes Dach trägt zur Langlebigkeit Deines Spielgeräts bei.
3. Das Stelzenhaus
Steht ein Spielhaus beispielsweise auf 1,5 Meter hohen Stelzen, hat das den Vorteil, dass eine lange Wellenrutsche, eine Kletterrampe oder ein Schaukelgerüst daran befestigt werden können. Vielleicht kommt durch die erhöhte Position sogar ein bisschen Baumhausfeeling auf. Essenziell ist bei Stelzenhäusern eine stabile Verankerung.
4. Der Spielturm
Beim Spielturm ist eine erhöhte Spielplattform über Rampen oder Leitern erreichbar. Schon die Grundausführung hilft Kindern bei der Entwicklung grundlegender Bewegungsmuster, denn viel Bewegung steht hier auf dem Programm. Für Spieltürme gibt es eine Menge Kombinationsmöglichkeiten der verschiedenen Spielelemente wie Sandkasten, Rutsche, Schaukel oder Klettergerüst.
5. Gartenspielgeräte altersgerecht kaufen
Du solltest bei der Kaufentscheidung für ein Kinderspielgerät dringend die Größenabmessungen sowie die Altersempfehlung und das zulässige Gesamtgewicht in der jeweiligen Produktbeschreibung beachten. Bei Spielhäusern sind zum Beispiel die Durchgangshöhe der Tür, die Deckenhöhe und die Größe des Innenraumes wichtige Orientierungswerte. Bei Spieltürmen und Stelzenhäusern spielt die Podesthöhe eine entscheidende Rolle. Kleinere Modelle, die für Kleinkinder geeignet sind, haben eine Podesthöhe von ca. 1,2 Metern. Diese können von Kleinkindern auch ohne dauerhafte Aufsicht bespielt werden. Für größere Kinder ist die Podesthöhe ab 1,50 Meter optimal, das sorgt für mehr Spannung und Spaß beim Spielen. Denke daran, dass Kinder schnell größer werden und Du mit Sicherheit in ein Kinderspielgerät investieren willst, an dem Dein Kind möglichst lange Freude hat.
6. Zubehör
Folgende Spielgeräte sind einzeln als Zubehör oder auch im Set mit Stelzenhäusern und Spieltürmen erhältlich:
Der Sandkasten
Sandkästen sind gerade bei jüngeren Kindern sehr beliebt und stellen einen sicheren Ort zum Ertasten, Schaufeln und Formen dar. Sand für Sandkästen sollte unbedingt gereinigt und gesiebt sein, denn Verunreinigungen oder Keime im Sand bergen ein Gesundheitsrisiko. Feinkörniger Sand lässt sich besser formen. Greife am besten auf abgepackten Spiel- oder Modelliersand aus dem Baumarkt zurück.
Ein Dach oder eine Markise über dem Sandkasten schützt vor Regen und vor praller Sonne gleichermaßen. Die Holzkonstruktion sollte regelmäßig auf Beschädigungen und Fäulnis kontrolliert werden, außerdem sollte der Sandkasten über Nacht und bei schlechtem Wetter immer abgedeckt werden.
Die Rutsche
Rutschen hilft Kindern bei der Überwindung von Höhenangst, außerdem werden Körperbeherrschung und Gleichgewicht geschult. Ab 3 Jahren können Kinder allein rutschen, doch auch für jüngere Kinder ist das Rutschen unter Aufsicht eine ganz besondere Erfahrung. Es empfehlen sich Fallschutzmatten oder ein anderer Fallschutz am Ende der Rutsche.
Die Schaukel
Beim Schaukeln lernen Kinder die Wirkung der Fliehkräfte kennen. Schaukeln ist einfach aufregend und nicht umsonst bei Kindern bis ins Jugendalter und auch bei manchen Erwachsenen noch sehr beliebt. Schaukelgerüste müssen besonders stabil verankert werden und sollten einen durchgehend federnden Untergrund haben.
Kletter- und Turmelemente
Manche Kinder brauchen zusätzlich körperliche Herausforderungen. An Rampen, Netzen, Kletterseilen, Kletterwänden und Strickleitern können sie ihre Körperkraft auf die Probe stellen. All diese Elemente sollten aus Sicherheitsgründen ebenfalls einen Untergrund haben, der sich als Fallschutz eignet.
7. Witterungsbeständiges Holz
Gartenspielgeräte bestehen häufig aus imprägnierten heimischen und nichtheimischen Nadelhölzern wie Fichte, Kiefer und Hemlocktanne. Die Kesseldruckimprägnierung wird angewendet, um die Dauerhaftigkeit der Nadelhölzer zu erhöhen und die natürliche Anfälligkeit des Holzes für holzzersetzende Mikroorganismen, Pilze und Insekten auf ein Minimum zu reduzieren. Weitere Holzarten, die bei Kinderspielgeräten zum Einsatz kommen, sind Lärche und (asiatische) Zeder.
Spielgeräte aus kesseldruckimprägniertem Holz müssen nicht zusätzlich behandelt werden. Allerdings werden manche Kinderspielgeräte unbehandelt geliefert und müssen, am besten vor dem Zusammenbau, mit einem Holzschutz versehen werden, der für Kinder unbedenklich ist. Das richtige Vorgehen Schritt für Schritt findest Du zum Beispiel in unserem Ratgeberartikel: Wie streiche ich einen Sandkasten?
Profi-Info: Auch thermisch modifizierte oder kesseldruckimprägnierte Hölzer können zusätzlich mit Lasuren, Lacken oder Ölen in deiner Wunschfarbe behandelt werden. So machst Du das Holz noch langlebiger und schützt es vor Sonnenstrahlung, Feuchtigkeit sowie Schädlingen.
8. Der richtige Standort
Bei der Wahl des Standorts sind vorgeschriebene Sicherheitsabstände zwischen dem Spielgerät und allen angrenzenden Objekten zu beachten. Du musst von den Maßen des Spielgerätes (inklusive Zubehör und Anbau) ausgehen und brauchst ringsherum zusätzlich mindestens 1,5 bis 2 Meter Platz.
Auch die Beschaffenheit des Untergrundes spielt beispielsweise für die Verankerung und aus Fallschutzgründen eine Rolle. Allerdings gibt es hier Möglichkeiten, einen ungeeigneten Untergrund anzupassen.
9. Die richtige Verankerung
Kinderspielgeräte wie Schaukeln, Spieltürme oder Stelzenhäuser brauchen aus Sicherheitsgründen eine stabile Verankerung, das steht außer Frage. Dabei gibt es verschiedene Verankerungssysteme, über die Dich unser Ratgeberartikel ganz genau informiert: Kinderspielgeräte sicher verankern! Die Verankerungen sind separat in unserem Shop erhältlich.
Ist der Untergrund zu weich, um eine Verankerung zu befestigen, hast Du immer noch die Möglichkeit, ein Betonfundament zu gießen. Wenn Du keine ganze Betonfundamentplatte gießen möchtest, lassen sich Verankerungssysteme mit einem Punktfundament kombinieren. Auch zum Thema Betonfundamente haben wir einen passenden Ratgeberartikel: Stabile Verhältnisse.
10. Der richtige Fallschutz
Gras ist nicht optimal als Untergrund für Spielgeräte, da beim Spielen schnell abgetretene Grasnarben entstehen. Beliebt sind Fallschutzmatten für eine Spielgeräthöhe von bis zu 1,50 Metern. Sand eignet sich durch seine Nachgiebigkeit gut als Fallschutz, doch es gibt Unterschiede bei den verschiedenen Sandarten, die Du beachten solltest. Ähnlich verhält es sich mit Rindenmulch und Holzschnitzeln. Auch diese Naturmaterialien bilden einen guten Untergrund für Kinderspielgeräte, müssen aber regelmäßig ausgetauscht werden.
11. Sicherheitshinweise
Aus Sicherheitsgründen sollte die Instandhaltung des Kinderspielgeräts einen hohen Stellenwert haben. Empfohlen wird eine visuelle Inspektion pro Woche und eine operative Inspektion alle paar Monate (zu achten ist hier auf splitterndes Holz und rostige oder herausstehende Schrauben) – außerdem sollte der Holzschutz einmal im Jahr erneuert werden.
12. Fazit
Hier noch mal ein Überblick, welche Kriterien beim Kauf eines Gartenspielgeräts eine Rolle spielen:
- Das Spielgerät und das entsprechende Zubehör sollten sich für das Alter Deines Kindes eignen. Du solltest Dir die Frage stellen, was die altersgerechten und interessensbezogenen Anforderungen an das Gartenspielgerät sind.
- Verfügst Du über ausreichend Platz, um ein Kinderspielgerät aufzustellen? Beachte hier unbedingt die Sicherheitsabstände!
- Es sind einige Vorkehrungen zu treffen, die Zeit in Anspruch nehmen. Für die Vorbereitung des Untergrundes, die Verankerung, die Vorbehandlung des Holzes und die Montage gilt gleichermaßen: Je sorgfältiger Du vorgehst, desto stabiler und langlebiger ist am Ende Dein Gartenspielgerät.
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GARTENSPIELGERÄTE
Inhaltsverzeichnis
- Hauptsache draußen spielen!
- Das Spielhaus
- Das Stelzenhaus
- Der Spielturm
- Altersgerecht kaufen
- Zubehör
- Witterungsbeständiges Holz
- Der richtige Standort
- Die richtige Verankerung
- Der richtige Fallschutz
- Sicherheitshinweise
- Fazit
1. Hauptsache draußen spielen!
Für Kinder ist heutzutage Freiraum für Kreativität und eigenständiges Spielen enorm wichtig. Und wo hat man am meisten Freiraum? Genau – draußen! Kinder wachsen vermehrt in bewegungsarmen Umgebungen auf, was sich negativ auf die körperliche und soziale Entwicklung auswirken kann. Dagegen hat das Spielen an der frischen Luft viele positive Effekte. Kinder können draußen ihren großen Bewegungsdrang ausleben, der im Alter zwischen 6 und 12 Jahren am größten ist. Zudem fördert eigenständiges Spielen die Charakterbildung – gemeinsam mit anderen Kindern zusätzlich die Sozialkompetenz. Passende Gartenspielgeräte gibt es für jede Altersstufe.
2. Das Spielhaus
Ein eigenes Reich für Kinder, das bietet ein Spielhaus. Ob Indianerzelt, Laden mit Verkaufsfenster oder Miniatureigenheim mit Briefkasten, Blumenkästen und Veranda: Zu jedem Spielhaus können sich Kinder ihre ganz eigenen Geschichten ausdenken, was die Kreativität und die Selbstständigkeit enorm fördert. Spielhäuser gibt es in vielen tollen Designs – und mit verschiedenen Kindermöbeln und Spielzeug hast Du kreative Ergänzungsmöglichkeiten.
Spielhäuser sollten auf einen geeigneten, ebenen Untergrund platziert werden, keinesfalls direkt auf den Rasen. Dauerhafte Nässe von unten ist unbedingt zu vermeiden. Beachte hierzu unsere Anleitung für die Unterkonstruktion für Spielhäuser.
Hinweis: Spielhäuser sind häufig mit Dachbrettern ausgestattet, aber auch ohne Dachbelag erhältlich. In diesen Fällen stehen Dir Dachschindeln oder selbstklebende Dachbahnen als optionales Zubehör zur Verfügung. Den Mengenbedarf kannst Du den Produktdetails entnehmen. Ein sorgfältig abgedichtetes Dach trägt zur Langlebigkeit Deines Spielgeräts bei.
3. Das Stelzenhaus
Steht ein Spielhaus beispielsweise auf 1,5 Meter hohen Stelzen, hat das den Vorteil, dass eine lange Wellenrutsche, eine Kletterrampe oder ein Schaukelgerüst daran befestigt werden können. Vielleicht kommt durch die erhöhte Position sogar ein bisschen Baumhausfeeling auf. Essenziell ist bei Stelzenhäusern eine stabile Verankerung.
4. Der Spielturm
Beim Spielturm ist eine erhöhte Spielplattform über Rampen oder Leitern erreichbar. Schon die Grundausführung hilft Kindern bei der Entwicklung grundlegender Bewegungsmuster, denn viel Bewegung steht hier auf dem Programm. Für Spieltürme gibt es eine Menge Kombinationsmöglichkeiten der verschiedenen Spielelemente wie Sandkasten, Rutsche, Schaukel oder Klettergerüst.
5. Gartenspielgeräte altersgerecht kaufen
Du solltest bei der Kaufentscheidung für ein Kinderspielgerät dringend die Größenabmessungen sowie die Altersempfehlung und das zulässige Gesamtgewicht in der jeweiligen Produktbeschreibung beachten. Bei Spielhäusern sind zum Beispiel die Durchgangshöhe der Tür, die Deckenhöhe und die Größe des Innenraumes wichtige Orientierungswerte. Bei Spieltürmen und Stelzenhäusern spielt die Podesthöhe eine entscheidende Rolle. Kleinere Modelle, die für Kleinkinder geeignet sind, haben eine Podesthöhe von ca. 1,2 Metern. Diese können von Kleinkindern auch ohne dauerhafte Aufsicht bespielt werden. Für größere Kinder ist die Podesthöhe ab 1,50 Meter optimal, das sorgt für mehr Spannung und Spaß beim Spielen. Denke daran, dass Kinder schnell größer werden und Du mit Sicherheit in ein Kinderspielgerät investieren willst, an dem Dein Kind möglichst lange Freude hat.
6. Zubehör
Folgende Spielgeräte sind einzeln als Zubehör oder auch im Set mit Stelzenhäusern und Spieltürmen erhältlich:
Der Sandkasten
Sandkästen sind gerade bei jüngeren Kindern sehr beliebt und stellen einen sicheren Ort zum Ertasten, Schaufeln und Formen dar. Sand für Sandkästen sollte unbedingt gereinigt und gesiebt sein, denn Verunreinigungen oder Keime im Sand bergen ein Gesundheitsrisiko. Feinkörniger Sand lässt sich besser formen. Greife am besten auf abgepackten Spiel- oder Modelliersand aus dem Baumarkt zurück.
Ein Dach oder eine Markise über dem Sandkasten schützt vor Regen und vor praller Sonne gleichermaßen. Die Holzkonstruktion sollte regelmäßig auf Beschädigungen und Fäulnis kontrolliert werden, außerdem sollte der Sandkasten über Nacht und bei schlechtem Wetter immer abgedeckt werden.
Die Rutsche
Rutschen hilft Kindern bei der Überwindung von Höhenangst, außerdem werden Körperbeherrschung und Gleichgewicht geschult. Ab 3 Jahren können Kinder allein rutschen, doch auch für jüngere Kinder ist das Rutschen unter Aufsicht eine ganz besondere Erfahrung. Es empfehlen sich Fallschutzmatten oder ein anderer Fallschutz am Ende der Rutsche.
Die Schaukel
Beim Schaukeln lernen Kinder die Wirkung der Fliehkräfte kennen. Schaukeln ist einfach aufregend und nicht umsonst bei Kindern bis ins Jugendalter und auch bei manchen Erwachsenen noch sehr beliebt. Schaukelgerüste müssen besonders stabil verankert werden und sollten einen durchgehend federnden Untergrund haben.
Kletter- und Turmelemente
Manche Kinder brauchen zusätzlich körperliche Herausforderungen. An Rampen, Netzen, Kletterseilen, Kletterwänden und Strickleitern können sie ihre Körperkraft auf die Probe stellen. All diese Elemente sollten aus Sicherheitsgründen ebenfalls einen Untergrund haben, der sich als Fallschutz eignet.
7. Witterungsbeständiges Holz
Gartenspielgeräte bestehen häufig aus imprägnierten heimischen und nichtheimischen Nadelhölzern wie Fichte, Kiefer und Hemlocktanne. Die Kesseldruckimprägnierung wird angewendet, um die Dauerhaftigkeit der Nadelhölzer zu erhöhen und die natürliche Anfälligkeit des Holzes für holzzersetzende Mikroorganismen, Pilze und Insekten auf ein Minimum zu reduzieren. Weitere Holzarten, die bei Kinderspielgeräten zum Einsatz kommen, sind Lärche und (asiatische) Zeder.
Spielgeräte aus kesseldruckimprägniertem Holz müssen nicht zusätzlich behandelt werden. Allerdings werden manche Kinderspielgeräte unbehandelt geliefert und müssen, am besten vor dem Zusammenbau, mit einem Holzschutz versehen werden, der für Kinder unbedenklich ist. Das richtige Vorgehen Schritt für Schritt findest Du zum Beispiel in unserem Ratgeberartikel: Wie streiche ich einen Sandkasten?
Profi-Info: Auch thermisch modifizierte oder kesseldruckimprägnierte Hölzer können zusätzlich mit Lasuren, Lacken oder Ölen in deiner Wunschfarbe behandelt werden. So machst Du das Holz noch langlebiger und schützt es vor Sonnenstrahlung, Feuchtigkeit sowie Schädlingen.
8. Der richtige Standort
Bei der Wahl des Standorts sind vorgeschriebene Sicherheitsabstände zwischen dem Spielgerät und allen angrenzenden Objekten zu beachten. Du musst von den Maßen des Spielgerätes (inklusive Zubehör und Anbau) ausgehen und brauchst ringsherum zusätzlich mindestens 1,5 bis 2 Meter Platz.
Auch die Beschaffenheit des Untergrundes spielt beispielsweise für die Verankerung und aus Fallschutzgründen eine Rolle. Allerdings gibt es hier Möglichkeiten, einen ungeeigneten Untergrund anzupassen.
9. Die richtige Verankerung
Kinderspielgeräte wie Schaukeln, Spieltürme oder Stelzenhäuser brauchen aus Sicherheitsgründen eine stabile Verankerung, das steht außer Frage. Dabei gibt es verschiedene Verankerungssysteme, über die Dich unser Ratgeberartikel ganz genau informiert: Kinderspielgeräte sicher verankern! Die Verankerungen sind separat in unserem Shop erhältlich.
Ist der Untergrund zu weich, um eine Verankerung zu befestigen, hast Du immer noch die Möglichkeit, ein Betonfundament zu gießen. Wenn Du keine ganze Betonfundamentplatte gießen möchtest, lassen sich Verankerungssysteme mit einem Punktfundament kombinieren. Auch zum Thema Betonfundamente haben wir einen passenden Ratgeberartikel: Stabile Verhältnisse.
10. Der richtige Fallschutz
Gras ist nicht optimal als Untergrund für Spielgeräte, da beim Spielen schnell abgetretene Grasnarben entstehen. Beliebt sind Fallschutzmatten für eine Spielgeräthöhe von bis zu 1,50 Metern. Sand eignet sich durch seine Nachgiebigkeit gut als Fallschutz, doch es gibt Unterschiede bei den verschiedenen Sandarten, die Du beachten solltest. Ähnlich verhält es sich mit Rindenmulch und Holzschnitzeln. Auch diese Naturmaterialien bilden einen guten Untergrund für Kinderspielgeräte, müssen aber regelmäßig ausgetauscht werden.
11. Sicherheitshinweise
Aus Sicherheitsgründen sollte die Instandhaltung des Kinderspielgeräts einen hohen Stellenwert haben. Empfohlen wird eine visuelle Inspektion pro Woche und eine operative Inspektion alle paar Monate (zu achten ist hier auf splitterndes Holz und rostige oder herausstehende Schrauben) – außerdem sollte der Holzschutz einmal im Jahr erneuert werden.
12. Fazit
Hier noch mal ein Überblick, welche Kriterien beim Kauf eines Gartenspielgeräts eine Rolle spielen:
- Das Spielgerät und das entsprechende Zubehör sollten sich für das Alter Deines Kindes eignen. Du solltest Dir die Frage stellen, was die altersgerechten und interessensbezogenen Anforderungen an das Gartenspielgerät sind.
- Verfügst Du über ausreichend Platz, um ein Kinderspielgerät aufzustellen? Beachte hier unbedingt die Sicherheitsabstände!
- Es sind einige Vorkehrungen zu treffen, die Zeit in Anspruch nehmen. Für die Vorbereitung des Untergrundes, die Verankerung, die Vorbehandlung des Holzes und die Montage gilt gleichermaßen: Je sorgfältiger Du vorgehst, desto stabiler und langlebiger ist am Ende Dein Gartenspielgerät.